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Wir sind da,
wo Menschen
uns brauchen.

Neujahrsgruß vom Vorstand

 02.01.2017
Liebe Mitarbeitende, Angehörige, Freunde und Partner des CECILIENSTIFTs, wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gutes und gesegnetes Jahr 2017.
Für die anstehenden Aufgaben wünschen wir Ihnen viel Kraft und Zuversicht sowie Freude an schönen Erlebnissen und Erfolgen.
Für unsere Stiftung war das hinter uns liegende Jahr ein arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr. Im Mittelpunkt standen dabei einmal mehr unsere Kernaufgaben in der Pflege, Betreuung und Förderung der uns anvertrauten alten Menschen, der Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und der Kinder in den Einrichtungen des CECILIENSTIFTs.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den verschiedenen Einrichtungen dieser Arbeitsbereiche auch im Jahr 2016 eine hervorragende Arbeit geleistet, die durch hohen persönlichen Einsatz gekennzeichnet ist. Dies gilt gleichermaßen für unsere Mitarbeitenden in den zentralen Bereichen wie Verwaltung, Küche und Technischer Dienst.
Schwierige Situationen konnten solidarisch gemeistert werden. Für diese sehr gute Arbeit und den hohen persönlichen Einsatz bedanken sich Kuratorium und Vorstand des CECILIENSTIFTs bei allen Mitarbeitenden unserer Stiftung sehr herzlich!
Auch im neuen Jahr werden die rund 430 Mitarbeitenden in ca. 35 Einrichtungen des CECILIENSTIFTs vor großen Herausforderungen in der täglichen Arbeit stehen. Deren gute Bewältigung ist sehr wichtig für die weitere Entwicklung unserer Stiftung.

Im Bereich Behindertenhilfe gehört das Leben im neuen Haus Dorothea in der Wasserturmstraße inzwischen zum Alltag. Im Jahr 2016 weitgehend abgeschlossen werden konnte die notwendige Schaffung eines zweiten baulichen Rettungsweges für die Bewohner mit Sinnes- und mehrfachen Behinderungen im Sophienheim Emersleben (Errichtung einer Fluchttreppe und flankierende Maßnahmen).
Eine wichtige Aufgabe für das vor uns liegende Jahr 2017 ist der Um- und Ausbau des derzeit noch leerstehenden Wohnheimes „Vor der Klus“ in Halberstadt für die Bewohner des Wohnheimes Wernigeröder Straße 4. Erfreulicherweise gibt es eine Förderzusage der Stiftung Wohnhilfe für den notwendigen Umbau dieses schönen historischen Hauses.
Für das Cochlear-Implant-Rehabilitationszentrum (CIR) arbeiten wir weiter an Plänen für die erforderliche Erweiterung sowohl für die Unter bringung der stationär aufzunehmenden Rehabilitanden als auch für den Therapiebereich – mit dem Ziel, im Jahr 2018 mit der baulichen Umsetzung beginnen zu können.
Wesentliche Auswirkungen auf die Arbeit in unserem großen Behindertenhilfebereich wird das neue Bundesteilhabegesetz haben, welches im Dezember 2016 verabschiedet wurde und unter anderem grundlegend neue Regelungen in den Sozialgesetzbüchern IX und XII trifft. So soll konsequente (Einzel-)Personenzentrierung die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen noch stärker prägen, sollen existenzsichernde von Leistungen der Eingliederungshilfe getrennt werden. Dies kann und wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen haben auf die haus- bzw. einrichtungsbezogene Struktur unserer Behindertenhilfe, auch wenn die praktische Umsetzung des neuen Gesetzes noch nicht in allen Punkten absehbar ist.

Auch im Bereich Altenhilfe stehen wir mit dem Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes (PSG) II zum 1. Januar 2017 vor einem Systemwechsel: Aus drei Pflegestufen werden fünf neue Pflegegrade; dazu kommen vielfältige weitere Neuregelungen. So stellt die Umsetzung dieses Pflegestärkungsgesetzes unseren Altenhilfe-Bereich vor große Herausforderungen. Dies betrifft gleichermaßen unsere stationäre wie unsere ambulante Altenpflege (Sozialstation), für die ebenfalls verschiedene Änderungen in Kraft treten werden. Diese eröffnen Chancen, zum Teil neue Arbeitsgebiete, bergen aber auch Risiken.
Für den Neubau auf dem Gelände des Seniorenzentrums für zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften für Senioren sind – nach einer längeren Verzögerung – seit Herbst 2016 die letzten Hürden beseitigt. Die Baugenehmigung und eine Fördermittelzusage vom Deutschen Hilfswerk liegen vor, sodass dem Baubeginn im Frühjahr nun nichts mehr entgegensteht.

Viel Bewegung gab es im vergangenen Jahr auch im Bereich Kindereinrichtungen und Frühförderung. Auch hier beschäftigen uns umfangreiche Bau- und Sanierungsvorhaben: Mit Fördermitteln der Glücksspirale konnten wir im Herbst 2016 die Fenster in der Kita Gröperstraße erneuern; die Neugestaltung des Spielplatzes dieser Einrichtung erfolgt im Frühjahr.
Nach langer Bearbeitungszeit bei der Investitionsbank des Landes soll der Förderbescheid (STARK III) für die umfangreiche Sanierung und den Ausbau der Kindertagesstätte Kinderland in Dedeleben, für die das CECILIENSTIFT bereits im Februar 2016 eine Förderwürdigkeitszusage erhalten hatte nun erst Ende Januar 2017 ausgereicht werden.
Im November vorigen Jahres wurde ein Förderantrag für die umfassende energetische und allgemeine Sanierung der integrativen Kneipp-Kita Rappelkiste, ebenfalls im Rahmen des Förderprogramms STARK III, bei der Investitionsbank eingereicht. Nach umfangreicher Vorarbeit hoffen wir auf einen positiven Bescheid.
Auch im Kita-Bereich stehen wichtige gesetzliche/rechtliche Neuregelungen an, die unsere Arbeit betreffen. So soll das Kinderförderungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, eine wichtige Grundlage unserer Arbeit in den Kitas, novelliert werden.
Diese und weitere Vorhaben machen deutlich, vor welch großen Herausforderungen das CECILIENSTIFT im Jahr 2017 steht. Um diese gut zu bewältigen, brauchen wir einmal mehr die Unterstützung und das persönliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Arbeitsbereichen des Stifts. Um diese Unterstützung, die wir nicht als selbstverständlich betrachten, bitten wir Sie herzlich.

Für das vor uns liegende Jahr möchte ich Ihnen ein Zitat von der US-amerikanischen Autorin Pam Vredevelt mit auf den Weg geben: „Glauben heißt Erkennen, dass die Aufgabe, die vor uns liegt, nie so groß ist wie die Kraft, die hinter uns steht.“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns nochmals ein gutes neues Jahr 2017.

Für den Vorstand
Holger Thiele, Verwaltungsdirektor

menschlichkeit braucht unterstützung

Unsere Arbeit wird durch verschiedene Leistungsträger finanziert. Doch nicht für alle Angebote, die wir für die von uns Betreuten vorhalten, und für die Sanierung unserer vielen Häuser ist die Finanzierung geklärt. Wir sind also dringend auf Spenden angewiesen. Die Beteiligung an der Arbeit des Cecilienstifts durch eine Spende ist nach wie vor die häufigste Form der Mithilfe. Manche Projekte sind nur durch Spenden möglich geworden.